Winter 2024
Das Schicksal geht mit uns wie mit Pflanzen um. Es macht uns durch kurze Fröste reifer.
Jean Paul
Poesie eines Wintertages
Wer mag schon so richtig gerne den Winter als seine Lieblingsjahreszeit nennen?
Ja, wir genießen die wundervolle Weihnachtszeit, all die Vorfreude, die tollen Leckerchen, Lichter, die unsere Herzen erfreuen und uns Stille werden lassen!
In der Ruhe liegt die Kraft.
Jetzt haben wir oft die Gedanken, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und der Natur "Danke" zu sagen. Dafür, dass Sie uns so reich mit wundervollen Erlebnissen und Bildern und unvergesslichen Stimmungen beschenkt hat.
Jetzt versetzen uns die romantischen Nebel- und Raureif- Inszenierungen in eine kleine zarte Traumwelt.
Im Winter bei Frost und Kälte zeigt alles Filigrane seine bizarre Schönheit.
Das leuchtende Zinnober der Hagebutten an einem Wintertag lässt uns andächtig werden und wir sind berührt, von so viel Ausdruckskraft und Anmut in der unwirklichen Kälte.
Der Zauber der Vergänglichkeit überrascht uns an
vielen Wintertagen.
Diese kleine Poesie festzuhalten ist das Schönste in dieser rauen, kalten Zeit.
,,,,, und so schön können Wintergedanken sein.
Ihre Beate Barth
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Herbst 2024
„Muße ist der schönste Besitz von allen“
Sokrates
Mit Freude, Muße und einem Lächeln geht vieles leichter. Das muss schon der liebe Gott gewusst haben, als er den September schuf.
Der Herbst kündigt sich an, die Natur verwöhnt uns mit einer Fülle von Früchten und Farben und wir fühlen uns für einen Augenblick des Genusses wie im Paradies.
Üppige Sträuße von traumhaften Dahlien, Rosen, das volle Aroma der Früchte von Äpfeln, Birnen, Quitten und Kürbissen, dazu noch der Genuss von duftenden Zwetschgenkuchen, ist einfach die grandiose Freude im Monat September, die ein Lächeln zaubert und den Abschied des Sommers erträglicher macht.
Mit Muße traumhaft schöne Herbstkränze zu binden, die verschiedenen Hagebutten der Ramblerrosen zu erleben und im Haus zu dekorieren ist: - Herbstfreude pur!!
So feiern wir das Finale der Natur !
Einen sonnigen Spätsommer wünscht Ihnen das
Team der offenen Pforte Schaumburg,
ihre Beate Barth
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Sommer 2024
,, Oh, wer um alle Rosen wüsste,
die rings in stillen Gärten stehen.
Oh, wer um alle wüsste,
müsste wie im Rausch durchs Leben gehen“.
Christian Morgenstern
Ein Festival der Rosenträume
Wohl keiner anderen Blume ist es gelungen, sich einen so festen Platz in unserem Dasein zu erobern, wie die Rose.
In den letzten 20 Jahren ist die Rose zu einem Festival der Rosenträume geworden.
Ramblerrosen blühen in unseren Gärten. Erfahrungen mit Paul 's Himalayan Musk und Bobby James, die durch ihre Starkwüchsigkeit so manchen Baum nicht mehr genügend Standfestigkeit gaben und das Gartenbild durch einen Garaus veränderten, diese Erfahrung haben viele Gärtner in den letzten Jahren gemacht.
Beet und Edelrosen, vor langer Zeit die Favoriten im Garten werden durch Sympathie zu den englischen Rosen und zu den historischen Rosen abgelöst.
Die dicht gefüllten, nostalgischen Blüten, die einen unverwechselbaren, individuellen Duft verströmen, erobern die Herzen jedes Gartenliebhabers.
Jede Rose hat ihren eigenen, betörenden Duft, eine zeitlose Symbolik, von Liebe, Wärme und das Leben überhaupt.
In einen Blütenrausch versetzen mich jedes Jahr meine historischen Rosen, wie Souvenir de Malmaison, Königin von Dänemark, Hippolyte und Ombre Parfait.
Auch die englischen Rosen haben ein Farbfestival und einen Blütenrausch, - ich denke nur an Gertrude Jekyll, Abraham Darby oder Brother Cadfael.
Die edelste Kartoffelrose ist wohl die Rosa rugosa, eine meiner Lieblingsrosen. Die Pink Grootendorst, mit ausgefransten Blütenblättern hat das Aussehen einer Nelke.
Die Rose ist ein Symbol der Liebe und sie verlangt danach. Deshalb verzeihen wir ihr sehr viel, den Mehltau in feuchten Sommern, den Läusebefall in trockenen Zeiten und andere Zipperleins.
Lieben sie also die Rose so wie sie mögen. Etwas wilder, ungestüm oder immer schön ordentlich geschnitten.
Einen endlos schönen Sommer und rosige Zeiten
wünscht Ihnen das Team der offenen Gartenpforte,
Ihre Beate Barth
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.......bald, bald ist Frühjahr !!!!
" Nicht, wie glücklich man lebt, ist entscheidend, sondern wie beglückend." Wilhelm Busch
Wie Blüten gehen Gedanken auf ..... Bei diesem milden Frühlingswetter im Februar bezaubert uns ein so immens schnelles Wachstum dieses Jahr in unseren Gärten. Die Winterlinge sind in einer Geschwindigkeit verblüht, die Schneeglöckchen möchten auch lieber kältere Temperaturen .... Aber der Frühling zieht Anfang März in unser Land. Überall sehen wir in den Gärtnereien die herrlichen Stiefmütterchen und die Frühlingsblüher. Sie verführen uns, den Winter zu vergessen und die Gartentöpfe schon frühlingshaft zu bepflanzen.
Mit einem sanften Erwachen öffnen schon ganz langsam Narzissen, Leucojum und Forsythien ihren Blütenknospen.
........und wie Blüten gehen Gedanken auf......Und der Lenz ist in meinen Gedanken angekommen.
Gartenideen reihen sich in meiner Inspiration aneinander - neue Gartenkissen, den Winterschleier beseitigen, die Lenzrosen genießen, Terrassenmöbel aus dem Winterschlaf holen, Dahlien in Töpfen vorziehen und Schnittsalat im Gewächshaus aussäen. So manch warme Sonnenstunde möge unsere Gartenfantasie weiterhin beflügeln.
Viele schöne blumige Gartengedanken wünschen wir Ihnen in diesem Frühjahr. Herzlichst Ihre Beate Barth. Das Team der offenen Gartenpforte.
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